Projekt BVG 2020

Warum technische Grundlagen?

Die Berechnungen der Verpflichtungen der Pensionskassen basieren auf biometrischen Grundlagen, also beispielsweise der Wahrscheinlichkeit zu sterben, invalid zu werden oder im Todesfall Hinterlassene zu haben. Diese Wahrscheinlichkeiten werden aus Statistiken gewonnen, die aufgrund von Beobachtungen grosser Versichertenbestände über mehrere Jahre erstellt werden. Das Zusammenstellen aller Wahrscheinlichkeiten inklusive den sich daraus ergebenden Barwerten zur Berechnung von Pensionsverpflichtungen wird mit "technische Grundlagen" bezeichnet.

Die technischen Grundlagen müssen regelmässig erneuert werden, da beispielsweise die Sterbe- und die Invalidierungswahrscheinlichkeiten nicht konstant sind, sondern sich verändern. Die fortlaufende Erhöhung der Lebenserwartung der letzten Jahrzehnte ist ein bekanntes Beispiel dafür, aber auch die mitunter nach konjunktureller Entwicklung oder aufgrund gesetzlicher Veränderung tieferen oder höheren Invalidierungswahrscheinlichkeiten.

Die technischen Grundlagen BVG 2020

Zwischen 2002 und 2015 sind vier aufeinanderfolgende Generationen von technischen Grundlagen erstellt und publiziert worden. Während dieser Zeit war es das von allen beteiligten Pensionskassen geäusserte Bestreben, das Projekt durch die periodische Erneuerung dieser technischen Grundlagen fortzusetzen. Die neuen technischen Grundlagen BVG 2020 sind somit eine Fortsetzung des eingeschlagenen Weges.

Die technischen Grundlagen BVG 2020 beruhen auf der statistischen Erfassung der Versichertenbestände der teilnehmenden Kassen der Jahre 2015 bis 2019.

Vierzehn beteiligte Pensionskassen haben sich erneut bereit erklärt, die Erhebung der statistischen Daten weiterzuführen. Mit der Erfassung der Versichertenbestände der Jahre 2020 bis 2024 und der Veröffentlichung der Grundlagen im Jahre 2025 baut das Projekt auf Kontinuität. Die technischen Grundlagen BVG bleiben somit aktuell. Die Leitung des Projektes sowie die statistische und versicherungsmathematische Ausarbeitung der technischen Grundlagen werden wiederum Pensionskassen-Experten der Aon Schweiz AG und der Libera AG sicherstellen.

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